
Ein nackter Körper wird vemessen, mit roten Linien bemalt, jede Bewegung sitzt perfekt und ist geradlinig, der Tanz des Pärchens hingegen ist die eines Uhrwerks, nur hin und wieder gibt es einen Ansatz von Aufbruch, dann verschwinden die ständigen Bewegungswiederholungen für einen Moment und die Abläufe werden eckiger, die Formen runder.Dann kommen die Sinne ins Spiel, deren Messwert Gott sei Dank noch niemand bestimmen kann.
(...)Diese Inszenierung von Mario Heinemann und Sophie Jaillet zählt mit Sicherheit zum Spannendsten was uns die Tanzwoche gebracht hat.
N.Seidel
Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten
Photos: Günter Krämmer
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